17.08. - 24.08. Mal wieder in der SüdheideWieder einmal radeln wir nach der Zuganreise eine Woche in der Südheide mit ihrer violetten Blütenpracht. Von unserem Hotel in der Uhlenköperstadt Uelzen erfahren wir die südliche Lüneburger Heide mit teilweise sanften Hügeln. Die Tagestouren führen so z. B. durch das Heideblütental bei Bokel, in den Luftkurort Hankensbüttel mit dem bekannten Otter-Zentrum, sowie durch die Wacholderheide Heiliger Hain bei Wahrenholz nach Gifhorn mit dem internationalen Mühlenmuseum. Mit dem Zug fahren wir am Dienstagmorgen von Gladbeck über Essen nach Uelzen in der Südheide, reizvoll gelegen am Heidefluss Ilmenau, und radeln vom eindrucks- vollen Hundertwasser-Bahnhof auf dem „Weg der Steine“ zum Hotel. ca. 3 km Sehenswert sind in dieser Heidestadt mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern u. a. die gotische Stadtkirche St. Marien mit der größten Orgel der Lüneburger Heide, die Ratsweinhandlung, die älteste Weinhandlung Europas, mit mittelalterlichen Stufen- giebel, und ebenfalls das Kaiserliche Postamt. ca. 10 km Tags darauf folgen wir dem Flüsschen Gerdau zum Wasserschloss Holdenstedt und zur Rübenburg in Suderburg. Bald haben wir dann das Museumsdorf Hösseringen erreicht, umgeben von Wald. Wir finden in diesem Freilichtmuseum 27 typische Bauten der Lüneburger Heide, wie das eindrucksvolle Hallenhaus des Brümmling- hofes, eine Wagenremise und auch ein Feuerwehrhaus. Weiter gibt es bäuerliche Hausgärten, einen Dorfteich mit Enten und Schnucken auf der Heridefläche. Nahebei liegt der Landtagsplatz, der Tagungsort der Lüneburger Ritterschaft. Die Hardau begleitet uns dann nach Holdenstedt, und wir treffen bald in Uelzen ein. ca. 65 km
Hankensbüttel mit dem Otter-Zentrum heißt am folgenden Tag unser Radelziel, zu dem wir durch das Heideblütental bei Bokel und das Naturschutzgebiet Bullenkuhle radeln. Fischottern sowie mehrere verwandte Marderarten leben im Otter-Zentrum Iserhagener See in natürlicher Umgebung.Bei den Schaufütterungen erfahren wir Wissenswertes , Erstaunliches und auch Lustiges über die marderartigen Tiere. Zurück nach Uelzen fahren wir danach zum Teil auf dem Uferweg des Elbe-Seiten- Kanals. ca. 65 km
Eine weitere Radtour führt auf dem Kanal-Radwanderweg nach Süden zum Markt- flecken Bad Bodenteich.Durch die Bodenteicher Heide kommen wir zum Kneipp- und Luftkurort Bad Bodenteich. Im Herzen des Kurparks auf der Seeterrasse trinken wir vielleicht bei einem Kurkonzert Kaffee, nachdem wir zuvor unsere Füße im Kneipp- tretbecken abgekühlt haben.Nach dem Besuch der Burg Bad Bodenteich verläuft unsere Route an den Seewiesen vorbei durch kleine Dörfer zurück zum Hotel. ca. 40 km
Mit dem Zug geht es am nächsten Tag zunächst nach Wittingen und weiter mit dem Rad bei Wahrenholz durch die Wacholderheide Heiliger Hain mit reetgedecktem Schafstall nach Gifhorn, dem Südtor zur Lüneburger Heide. Sehenswert sind in dieser Stadt an der Aller der Marktplatz mit Fachwerkbauten wie z. B. das Alte Rathaus mit Holzschnitz-Ornamenten, und eindrucksvolle Bürgerhäuser im Stil der Weserrenaissance. Hauptanziehungspunkt ist jedoch das internationale Mühlen- museum mit 14 Wind- und Wassermühlen in Originalgröße aus 11 Ländern. Zudem sehen wir in der Ausstellungshalle Modelle von 50 Mühlen aus aller Welt. Den Mittelpunkt dieses riesigen Freilichtmuseums bildet der Dorfplatz mit Fachwerk- häusern im niedersächsischen Stil. Außerdem stehen dort der Glockenpalast mit 50 goldenen Kuppeln sowie der europäischen Freiheitsglocke davor, und eine russisch- orthodoxe Holzkirche. Auf dem Rückweg zum Bahnhof Wittingen legen wir am „Bernsteinsee“ eine Kaffeepause ein. ca. 60 km Am folgenden Tag radeln wir zunächst auf dem Uferweg des Elbe-Seiten-Kanals und dann durch kleine Dörfer zu den Könisgräbern bei Haaßel. Anschließend besuchen wir Bad Bevensen. Im Kurpark, der grünen Idylle an der Ilmenau, bewundern wir den Sonnenuhrgarten, den „Garten der Sinne“ und den Neptuns-brunnen. Nach dem Wassertreten im Kneippbecken in der Ilmenau geht es durch die Fußgängerzone vorbei an schönen Fachwerkhäusern wie der Ratsapotheke, zum Marktplatz mit der Dreikönigskirche. Über Barum und durch den Uelzener Stadtforst kommen wir wieder zum Hotel zurück. ca. 50 km Am letzten Radeltag führt unsere Route zuerst zum Kloster Ebstorf, bekannt durch die „Ebstorfer Weltkarte“. Sie zeigt die Erde als kreisförmige Scheibe. Zu den Kunstschätzen des Klosters gehören u. a. die Glasfenster im Kreuzgang und die lebensgroße Statue des heiligen Mauritius. Nach der Besichtigung geht es weiter in das größte zusammenhängende Heidegebiet der Region Uelzen, in die sattgrüne Ellerndorfer Wacholderheide bei Eimke. Und mit etwas Glück treffen wir bei der kleinen „Heiderundfahrt“ auch noch eine Heidschnuckenherde mit ihrem Schäfer, bevor wir, - zum Teil - an der Gerdau zurückradeln. ca. 60 km
Am Dienstagvormittag fahren wir mit dem Rad zum Bahnhof Uelzen und mit dem Zug aus der Südheide über Essen nach Gladbeck. ca. 3 km
Preis 795,- EUR
Leistungen: Bahnfahrt, Radtransport, ÜF, Gepäcktaschentransfer, Eintritt, Versicherung und Reiseleitung EZ-Zuschlag: 119,- EUR
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